Nach dem Neukunden-Stopp im Konstanzer Tafelladen: Entspannt sich die Lage?

Marietta Bondarenko fängt bereits um 7.30 Uhr morgens im Tafelladen an. Nur selten kann der Laden pünktlich um 14.30 Uhr geschlossen werden, denn zu viele Menschen sind zu versorgen. | Bild: Simon Wöhrle

Zu viele Menschen sind es, die bei der Tafel einkaufen wollen. Die Verantwortlichen ziehen im Juni die Reißleine und nehmen keine neuen Kunden mehr auf. Mit neuen Regeln könnte das zeitnah wieder möglich sein.

Im Konstanzer Tafelladen entspannt sich die Situation langsam wieder. Anfang Juni war der Ansturm noch so groß, dass keine neuen Kunden mehr aufgenommen werden konnten (wir berichteten). Noch besteht diese Regel weiter, das könnte sich aber bald wieder ändern. „Das war eine Notbremse, es ging nicht mehr anders“, beschreibt Anita Hoffmann, die Chefin des Konstanzer Tafelladens, den Stopp für Neukunden. Bis zu 170 Menschen hätten an manchen Tagen vor dem Laden gestanden, um dort einzukaufen. Die Inflation und besonders der Krieg in der Ukraine führen dazu, dass mehr Menschen im Tafelladen einkaufen.

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